Veranstaltung des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz
Einladung zur Veranstaltung: Verbraucherschutz am Mittag – Banken und Sparkassen auf der Seite der Verbraucherinnen und Verbraucher? Führen Dispokredite in die Verschuldung?
Im Rahmen der digitalen Veranstaltungsreihe „Verbraucherschutz am Mittag“ des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz mit Unterstützung von ConPolicy werden regelmäßig aktuelle verbraucherpolitische Themen diskutiert. In der nächsten Veranstaltung am Freitag, den 14. Juli von 12.00 bis 13.00 Uhr werden Expertinnen und Experten zum Thema „Dispokredite“ ins Gespräch kommen.
Steigende Verbraucherpreise belasten viele Haushalte. Immer mehr Menschen versuchen dies durch Überziehungskredite auszugleichen und landen dann oftmals in einer Schuldenfalle. Die Verbraucherschutzministerinnen, -minister und -senatorinnen der Länder haben sich daher Ende Juni mit den Zinshöhen von Dispositions- und Überziehungskrediten und den Möglichkeiten eines verbesserten Schutzes von Verbraucherinnen und Verbrauchern vor einer Überschuldung befasst.
Vor diesem aktuellen Hintergrund werden in der Veranstaltung folgende Fragen diskutiert: Wird das bestehende Potential der Prävention und der Bewältigung der Überschuldung – außerhalb der Insolvenzordnung - bereits ausgeschöpft? Und wenn nein, wo und wie gilt es nachzubessern? Was ist eine verantwortungsvolle Kreditvergabe? Können Kreditinstitute mit einem „Frühwarnsystem“ oder einer Beratungsverpflichtung einer Zahlungsunfähigkeit entgegenwirken?
Auf dem virtuellen Podium werden Katharina Binz (Verbraucherschutzministerin Rheinland-Pfalz) mit einem Impulsvortrag, Thomas Hirsch (Sparkassenverband Rheinland-Pfalz), Thomas Bieler (ING-DiBa), Ines Moers (Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung e.V.) und Josephine Holzhäuser (Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V.) vertreten sein. Moderiert wird die Veranstaltung von ConPolicy-Geschäftsführer Prof. Dr. Christian Thorun.
Kurzskizze für eine Prozessevaluation des Bundesprojekts
Neues ConPolicy Projekt „Verbraucher stärken im Quartier“
Conpolicy ist vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) beauftragt, die im Projekt „Verbraucher stärken im Quartier“ eingesetzten Methoden zu evaluieren. Durch das Projekt werden Hilfsangebote direkt zu den Menschen an ihre Lebens- und Alltagsorte in den Wohnvierteln gebracht. Das Projekt umfasst beispielsweise regelmäßige, niedrigschwellige Verbraucherinformationen zu verschiedenen Themen sowie persönliche Hilfestellungen.
Die Evaluation des Projekts durch Conpolicy soll Erkenntnisse darüber liefern, inwiefern die eingesetzten Methoden und Aktivitäten den Unterstützungsbedarf der Zielgruppen treffen. Auf dieser Grundlage sollen Schlussfolgerungen für die Weiterentwicklung und Optimierung zukünftiger Projektabläufe und Nachfolgeprojekte in der aufsuchenden Verbraucherarbeit abgeleitet werden.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Studie für den DIN-Verbraucherrat
Neues ConPolicy Projekt zum Thema Online-Marktplätze
In den letzten Jahren hat der Online-Handel im Alltag der Verbraucherinnen und Verbraucher eine immer stärkere Präsenz eingenommen. Neben herkömmlichen Online-Händlern gewinnen Online-Marktplätze, auf denen eine Vielzahl von Händlern ihre Produkte über eine Plattform anbieten, zunehmend an Bedeutung. Für Verbraucherinnen und Verbraucher bieten Online-Marktplätze einige Vorteile gegenüber herkömmlichen E-Commerce-Modellen, wie die breite Auswahl an unterschiedlichen Produkten. Gleichzeitig gehen mit der rapiden Verbreitung der Marktplatz-Angebote auch Herausforderungen im Bereich des Verbraucherschutzes einher.
Vor diesem Hintergrund beauftragte der DIN-Verbraucherrat Conpolicy mit der Durchführung des Forschungsvorhabens „Digitale Konsumenten-Marktplätze – Anforderungen, Probleme und Barrieren im Verbraucheralltag“. Das Projekt zielt darauf ab, aufzuzeigen welche Anforderungen, Probleme und Barrieren entlang des Transaktionsprozesses in B2C-Online-Markplätzen bestehen.
Um das Vorhaben erfolgreich umzusetzen, plant ConPolicy einen Methoden-Mix aus einer Literaturanalyse und einer repräsentativen Online-Befragung einzusetzen. Dieser Ansatz soll dazu beitragen, ein umfassendes Verständnis für die aktuellen Herausforderungen und Bedürfnisse der Verbraucherinnen und Verbraucher im Zusammenhang mit Online-Marktplätzen zu gewinnen.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
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