Neues ConPolicy-Projekt für das Umweltbundesamt
Unterstützung des Kompetenzzentrums Nachhaltiger Konsum
Das Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum zielt darauf ab, einen nachhaltigen Konsum in Deutschland zu fördern. Die Geschäftsstelle ist im Umweltbundesamt angesiedelt. Im Mittelpunkt der Arbeit des Kompetenzzentrums steht die Bereitstellung von Wissen und die Vernetzung von Akteuren.
Wie bereits in einem Vorgängerprojekt unterstützt ConPolicy erneut das Kompetenzzentrum in Zusammenarbeit mit co2online und dem Öko-Institut bei verschiedenen fachwissenschaftlichen, organisatorischen und kommunikativen Aufgaben. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den drei Leitzielen des Kompetenzzentrums: Informieren, Vernetzen und Umsetzung des Nationale Programm für Nachhaltigen Konsum unterstützen. ConPolicy ist vor allem für die fachwissenschaftliche Zuarbeit und die Vorbereitung verschiedener Veranstaltungsformate zuständig.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Neue ConPolicy-Veröffentlichung zum Umweltbewusstsein in Deutschland 2022
Umweltbewusstseinsstudie: Mehrheit der Deutschen hält Transformation der deutschen Wirtschaft für wichtig
Waldbrände, Überschwemmungen, Hitze, Trockenheit – fast kein Tag vergeht ohne klimabezogene Rekord- oder Katastrophennachrichten. Die Auswirkungen der Klimakrise sind auch für die deutsche Bevölkerung spürbar und präsent. Wie die Deutschen die Klimakrise wahrnehmen und welche Einstellungen und Erwartungen sie bezüglich der ökologischen Transformation der deutschen Wirtschaft äußern, untersucht die neue Umweltbewusstseinsstudie. Diese wurde im Juli 2023 veröffentlicht und deren Ergebnisse auf einer Pressekonferenz vorgestellt.
Die Studie „Umweltbewusstsein in Deutschland“ erfasst seit 1996 alle zwei Jahre repräsentative Daten zu umweltbezogenen Einstellungen der deutschen Bevölkerung im Auftrag des BMUV und des UBA. Die aktuelle Studie wurde von ConPolicy-Institut gemeinsam mit dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) konzipiert und durchgeführt. Es wurden in einer repräsentativen Online-Befragung insgesamt 2.073 Bürgerinnen und Bürger ab 14 Jahren im Sommer 2022 durch forsa befragt.
Die Ergebnisse der Umweltbewusstseinsstudie zeigen, dass die spürbaren Auswirkungen der Klimakrise mittlerweile auch in Deutschland deutlich zu erkennen sind und erhebliche Besorgnis in der Bevölkerung verursachen. Die Studienergebnisse zeigen, dass 85 Prozent der Befragten bereits deutliche Effekte des Klimawandels erleben, wie anhaltende Trockenheit, Niedrigwasser und Dürren.
Zudem zeigen die Ergebnisse zum Schwerpunktthema der Studie, dass die ökologische Transformation der deutschen Wirtschaft von 91 Prozent der Befragten als wichtig angesehen wird. Über 80 Prozent erwarten umfassende staatliche Unterstützungsmaßnahmen in stark betroffenen Regionen für den Übergang zu einer umwelt- und klimafreundlichen Wirtschaft. Zudem sieht eine große Mehrheit die Reduzierung von Plastikmüll als zentrale Aufgabe der Politik (75 Prozent) und befürwortet die Förderung einer Kreislaufwirtschaft (72 Prozent). Die Ergebnisse deuten jedoch auch auf existierende Unsicherheiten und Sorgen durch potenziell negative Auswirkungen der Transformation hin, die auf die essenzielle Notwendigkeit eines sozialverträglichen Wandels hinweisen.
Die Studienergebnisse finden Sie hier. Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier.
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