Anlässlich des Internationalen Tages der Umwelt präsentierte das statistische Bundesamt (Destatis) vorläufige Ergebnisse zum Abfallaufkommen in Deutschland für das Jahr 2019. Die Daten zeigen, dass die Abfallmenge mit insgesamt 416,5 Millionen Tonnen gegenüber dem Jahr 2018 nahezu konstant blieb bzw. nur ein leichter Rückgang um 0,2 Prozent verzeichnet wurde. Bisher hatte das Abfallaufkommen mit 417,2 Millionen Tonnen im Jahr 2018 seinen Höchststand erreicht.
Dies sind weitere Einzelheiten:
- Den Großteil der insgesamt 416,5 Millionen Tonnen Abfall bildeten „Bau- und Abbruchabfälle“ mit 230,9 Millionen Tonnen (55,4 Prozent), gefolgt von 56,2 Millionen Tonnen sogenannter „Sekundärabfälle“ (13,5 Prozent), die als Abfälle bereits in einer Anlage behandelt wurden.
- Weiterhin setzte sich das Gesamtabfallaufkommen aus circa 50,7 Millionen Tonnen „übriger Abfälle“ aus Produktion und Gewerbe und aus „Siedlungsabfällen“ (je 12,2 Prozent) zusammen sowie aus 28,1 Millionen Tonnen „Abfällen aus der Gewinnung und Behandlung von Bodenschätzen“ (6,8 Prozent).
- Im Jahr 2019 lag die Verwertungsquote des Abfallaufkommens bei insgesamt 81,6 Prozent (339,8 Millionen Tonnen) und stofflich verwertet bzw. recycelt wurde mit 70 Prozent der Großteil aller Abfälle (292,0 Millionen Tonnen).
- Die sogenannte Ablagerungsquote der Abfälle, die auf Deponien entsorgt wurden, lag bei 16,5 Prozent.
Quelle: Destatis
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