Es ist evident, dass nachhaltige Mobilität nur mit Veränderungen im Verkehrsverhalten gelingen kann. Dennoch konzentriert sich die Politik bislang auf Effizienzsteigerungen und die Ersetzung von fossilen Kraftstoffen durch Elektromobilität. Der Erfolg ist bislang ausgeblieben – die Treibhausgasemissionen des Verkehrs gehen nicht zurück. Daher hat ConPolicy gemeinsam mit dem DLR-Institut für Verkehrsforschung in einem Projekt für das Umweltbundesamt die Potentiale einer Suffizienzstrategie für den Verkehrssektor erkundet.
Die zentralen Ergebnisse des Projekts wurden nun in einer Fachbroschüre vom Umweltbundesamt veröffentlicht, die hier zum Download bereitsteht.
Die empirischen Untersuchungen im Rahmen des Projekts haben gezeigt, dass die Menschen in Deutschland aufgeschlossen sind gegenüber dem Gedanken, dass weniger Verkehr mehr Lebensqualität bedeutet. Sobald es um konkretes Handeln geht, gibt es aber viele Hemmnisse und viele Gründe, nicht nachhaltige Verkehrsgewohnheiten aufrechtzuerhalten. Um zu erkennen, wie sehr wir uns damit selbst im Weg stehen, kommt es insbesondere auf die Kommunen an, die nachhaltige Stadträume erfahrbar machen können. Um den Wandel anzustoßen, sollten Kommunen vor allem auf drei Dinge setzen: eine Zukunftsvision mit klaren Leitbildern und Zielen, eine gute Kommunikation und die Anwendung verschiedener Formen der partizipativen Demokratie.
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier.