Im Zuge der diesjährigen ITB Touristikmesse in Berlin veröffentlichte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) heute die Studie „GfK Urlaubsreisenkaufkraft Deutschland 2017“. Die Studie untersucht die regionale Kaufkraft für fünf unterschiedliche Reisetypen (u.a. Städte- und Aktivreisen). Die Ergebnisse basieren auf dem GfK-Mobilitätsmonitor, der die Reiseausgaben einer repräsentativen Stichprobe von 19.000 Haushalten in Deutschland anonymisiert misst.
Die Studie kommt zu folgenden Ergebnissen:
- In Deutschland fließen knapp fünf Prozent der Gesamtkaufkraft in Urlaubsreisen. Dies ergibt einen Betrag von 1.020 Euro pro Kopf und übertrifft damit die Kaufkraft für Automobile (835 Euro).
- Das Beliebtheit der unterschiedlichen Reisetypen ist regional ungleich verteilt. So sind etwa Kreuzfahrten vor allem im Norden und Osten beliebt, Sport- und Wellness-Reisen werden hingegen im Süden bevorzugt.
- Die größte proKopf-Kaufkraft für Urlaubsreisen wurde allgemein in Städten gemessen – Regensburg, Berlin und München bilden dabei die Top 3.
Dörte Nordbeck, Head of Travel & Logistics bei GfK in Deutschland, merkte dazu an: „Die neue Studie zeigt klare Unterschiede des Potenzials je nach räumlicher Struktur, die selbst uns beeindruckt haben. Das Potenzial in Städten ist bei den meisten Reisetypen völlig anders als das in eher ländlichen Regionen. Auch die Unterschiede zwischen Süd und Norddeutschland, aber auch ost- und westdeutschen Regionen zeigen, dass Reiseanbieter viel Potenzial haben, wenn sie ihr Marketing und ihren Vertrieb räumlich gezielter ausrichten."
Quelle: Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)
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