Heute veröffentlichte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) Ergebnisse einer aktuellen internationalen Verbraucherumfrage zum Umgang mit persönlichen Daten.
Für diese repräsentative Online-Umfrage wurden im Sommer 2016 rund 22.000 Internetnutzer aus 17 Ländern online befragt – 1.500 Nutzerinnen und Nutzer davon in Deutschland. Die Internetnutzerinnen und -nutzer wurden befragt, inwieweit sie folgender Aussage zustimmen: „Ich bin bereit, meine persönlichen Daten (Gesundheits, Finanzdaten, Stromverbrauch usw.) im Austausch gegen Vorteile wie niedrigere Kosten oder personalisierten Service offenzulegen.“
Folgende Ergebnisse sind zentral:
- 40 Prozent der deutschen Onlinebefragten lehnen es insgesamt ab, persönliche Daten im Austausch für Vorteile oder Prämien zu teilen. Nur 12 Prozent würden diese offenlegen.
- Vor allem ältere Befragte in Deutschland teilen nur ungern ihre persönlichen Daten. 44 Prozent der 50- bis 59-Jährigen und über die Hälfte der Befragten ab 60 Jahren geben an, diese nicht offenzulegen.
- Bei jüngeren deutschen Onlinenutzern hingegen ist die Ablehnung geringer. Nur 28 Prozent der 15- bis 19-Jährigen und 32 Prozent der 20 bis 29-Jährigen würde persönliche Daten nicht gegen Prämien oder Preisvorteile offenlegen.
- Im internationalen Vergleich sind chinesische Onlinenutzer am ehesten bereit, persönliche Daten preiszugeben, um Kostenvorteile zu erhalten. Nur acht Prozent würden dies ablehnen.
Quelle: GfK
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