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DigitalisierungMehrheit deutscher Verbraucherinnen und Verbraucher ist Online-Banken gegenüber offen

Heute veröffentlichte der Digitalverband Bitkom seinen Studienbericht „Digital Finance 2020 – Die Transformation der Finanzindustrie in Zahlen“. Den Ergebnissen dieser repräsentativen Umfrage zufolge sind 58 Prozent der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher der Idee gegenüber offen, ihr Konto bei einer reinen Online-Bank zu führen oder haben bereits zu einer solchen Bank gewechselt.

Für diese Studie befragte die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom insgesamt 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch zu ihrem Verhalten und Präferenzen bei Bankdienstleistungen.

Dies sind weitere Einzelheiten:

  • Im Jahr 2020 hatten bereits 19 Prozent der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher ihr Hauptkonto bei einer reinen Online-Bank. 17 Prozent der Befragten planten einen entsprechenden Wechsel innerhalb des nächsten Jahres und für weitere 22 Prozent wäre dies grundsätzlich vorstellbar.

  • Somit liegt der Anteil potentieller und bereits bestehender Kundinnen und Kunden von Online-Banken bei insgesamt 58 Prozent – ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr 2019 (46 Prozent) wie auch gegenüber 2018 (36 Prozent).

  • Bei der Wahl einer Bank sind deutschen Verbraucherinnen und Verbrauchern digitale Angebote wie bspw. Apps (67 Prozent) wichtiger als eine schnell erreichbare Bankfiliale (47 Prozent).

  • Die große Mehrheit von 73 Prozent der Befragten nutzte bereits digitale Bank-Dienstleistungen. So ist Online-Banking unter den 30- bis 49-Jährigen (96 Prozent) äußerst gängig, bei älteren Menschen ab 65 Jahren jedoch weniger (22 Prozent).

  • 94 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer von Online-Banking gaben an, dass sie dabei keine Funktionen vermissen und weitere 91 Prozent hielten dieses Online-Angebot für sicher.

Kevin Hackl, Bitkom-Referent für Digital Banking & Financial Services, sagte hierzu: „Die Corona-Pandemie hat digitalen Finanzgeschäften einen zusätzlichen Schwung gegeben. Immer mehr Menschen merken, dass sie für ihre klassischen Bankangelegenheiten nicht unbedingt eine Filiale aufsuchen müssen. Und so wie in Corona-Zeiten Videokonferenzen in unseren Alltag und unser Berufsleben Einzug gehalten haben, so werden auch weitere Bank-Angebote wie persönliche Beratungen künftig verstärkt auch auf digitalem Weg stattfinden – weil mehr Kunden es wünschen.“

Quelle: Bitkom

Weitere Informationen und der Studienbericht