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DigitalisierungMessenger-Dienste kommen auf fast jedem Smartphone zum Einsatz

Heute veröffentlichte der Digitalverband Bitkom die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zur Verwendung von Messenger-Diensten auf dem Smartphone. Den Ergebnissen zufolge verwenden 88 Prozent der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher, die ein Smartphone nutzen, Messenger-Apps wie WhatsApp, Telegram, Threema oder ähnliche.

Hierfür führte die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zwei Umfragen durch. Zum einen wurden 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch dazu befragt, ob und welche Messenger-Dienste sie auf ihrem Smartphone nutzen. Zum anderen wurden 998 Eltern schulpflichtiger Kinder im Alter von sechs bis 18 Jahren dazu befragt, wie sich Lehrerinnen und Lehrer mit den Eltern austauschen.

Dies sind weitere Einzelheiten:

  • 88 Prozent der Smartphone-Nutzerinnen und Nutzern in Deutschland verwenden Messenger-Dienste auf ihrem Endgerät – das entspricht ca. 50 Millionen Menschen.
  • In den Altersgruppen der 16- bis 29-Jährigen (100 Prozent) und 30- bis 49-Jährigen (96 Prozent) nutzen fast alle einen oder mehrere Messenger-Dienste.
  • Bei den 50- bis 64-Jährigen liegt dieser Anteil bei 88 Prozent und unter den Seniorinnen und Senioren ab 65 nutzt fast die Hälfte (45 Prozent) Messenger-Dienste.
  • Unter den schätzungsweise 290 Milliarden Messenger-Nachrichten, die dieses Jahr in Deutschland empfangen werden, dominiert der Messenger-Dienst WhatsApp.
  • So gaben 25 Prozent der Eltern schulpflichtiger Kinder an, dass Lehrerinnen und Lehrer sie über WhatsApp kontaktieren und informieren. Andere Messenger wurden nur in vier Prozent der Fälle genutzt.

Bernhard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäftsführer, sagte hierzu: „Messenger sind inzwischen das am häufigsten genutzte Kommunikationsmittel. Umso wichtiger ist, dass Kommunikation über Messenger in einem absolut vertrauensvollen und sicheren Umfeld stattfinden kann. Die aktuelle Diskussion um die Nutzungsbedingungen von Whatsapp hat hier viel Verunsicherung ausgelöst. Momentan erleben wir, dass die oft an rein theoretischen Risiken orientierte Datenschutz-Debatte eher zu mehr Verunsicherung führt als zu mehr Aufklärung. Verständlichere Erläuterungen sowohl durch Anbieter als auch durch die Datenschutzbehörden würden Nutzerinnen und Nutzern wirklich helfen.“

Quelle: Bitkom

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