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Verhaltenswissenschaftliche Forschung im Auftrag des Sachverständigenrates für VerbraucherfragenNeue ConPolicy-Studie zu personalisierten Verbraucherinformationen

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Verbraucherinformationen sind im Konsumalltag allgegenwärtig. Sie dienen insbesondere dazu, Verbraucherinnen und Verbraucher vor Gefahren zu warnen und ihnen eine informierte Konsumentscheidung zu ermöglichen.

Trotz der zentralen Bedeutung von Verbraucherinformationen stehen sie in der Verbraucherpolitik und -forschung jedoch in der Kritik. So wird etwa gefordert, die Wirksamkeit von Verbraucherinformationen durch eine stärkere Berücksichtigung verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisse zu verbessern. Überdies wird vorgeschlagen, Verbraucherinformationen mithilfe digitaler Technologien zu personalisieren. So könnte sich die Personalisierung auf unterschiedliche Aspekte auswirken: Inhalte, Detailgrad, Framing der Inhalte, Anordnung von Optionen, Zeitpunkt und der (grafischen) Form. Auch könnten diese Faktoren hinsichtlich einer Vielzahl von Dimensionen variiert werden. Etwa im Hinblick auf die finanzielle Vulnerabilität, Konsumkompetenzen, Nachhaltigkeitseinstellungen oder die Mediennutzung.

Im Rahmen dieser Studie werden die Auswirkungen der Personalisierung im Hinblick auf das Verhalten, die subjektive und objektive Informiertheit, die Zufriedenheit und die Akzeptanz untersucht. Hierzu wird in Zusammenarbeit mit decision-context ein verhaltenswissenschaftliches Experiment konzeptioniert und durchgeführt. Die Studie soll dem Sachverständigenrat für Verbraucherfragen im Zusammenhang mit einer weiteren beauftragen rechtswissenschaftlichen Studie Anhaltspunkte für eine Positionierung in dieser Angelegenheit bieten.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.