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Studie zur Identifizierung von Initiativen zur lokalen Beratung von Verbraucherinnen und VerbrauchernNeue ConPolicy-Publikation für die Europäische Kommission

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Im November 2020 startete die Europäische Kommission die Neue Verbraucheragenda mit dem vorrangigen Ziel der „Berücksichtigung spezifischer Verbraucherbedürfnisse“. Hierbei wird vulnerablen Verbraucherinnen und Verbrauchern besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Um dieses Ziel zu erreichen, möchte die Europäische Kommission lokale Beratungsinitiativen für diejenigen Verbraucherinnen und Verbraucher fördern, die keinen Zugang zu Online- oder lokaler Unterstützung haben. In diesem Zusammenhang wurde eine Studie in Auftrag gegeben, um verschiedene innovative lokale Verbraucherberatungsinitiativen in der gesamten EU zu untersuchen und wirksame Praktiken abzuleiten.

Die Studie wurde von VVA und ConPolicy durchgeführt. Methodisch basierte sie auf Desk Research, einer Verbraucherbefragung und Aktivitäten zur Konsultation von Interessengruppen, nämlich einer Online-Verbraucherbefragung und Interviews. Während die Ergebnisse der Verbraucherbefragung dazu beitrugen, die Art der Beratung zu verstehen, die in den Gemeinden benötigt wird, zeigte die Konsultation der Verbraucherinitiativen, welche Programme derzeit bereits zur Verfügung stehen. Insgesamt wurden 156 lokale Beratungsinitiativen identifiziert, aus denen 35 Fact Sheets mit plastischen Beispielen erfolgreicher und innovativer lokaler Initiativen erstellt wurden. Diese Informationen wurden auch verwendet, um wirksame Praktiken zu identifizieren, die Verbraucherorganisationen, NGOs und andere relevante Interessengruppen dabei unterstützen können, ihre Reichweite zu erweitern und das Verständnis der Verbraucherinnen und Verbraucher für die ihnen bereitgestellten Informationen zu verbessern.

Außerdem identifizierte die Studie vier Haupterfolgsfaktoren für lokale Beratungsaktivitäten in der gesamten EU:

  1. Zuschnitt der Initiativen auf die spezifischen Bedürfnisse und Probleme der angesprochenen Verbrauchergruppe
  2. Zusammenarbeit und Partnerschaften mit anderen lokalen Akteuren
  3. Beratung zum relevanten Zeitpunkt (Ort und Zeit) und auf proaktive Weise
  4. Fokus auf die Entwicklung von Online-Beratungen

Die Studie finden Sie hier.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.