Online-Marktplätze sind beliebt – inzwischen machen sie fast 50 Prozent des Umsatzes im Online-Handel aus. Gleichzeitig finden sich auf Online-Marktplätzen auch spezifische Herausforderungen für den Verbraucherschutz.
Vor diesem Hintergrund hat ConPolicy im Auftrag des DIN Verbraucherrats Ver- braucherprobleme bei Transaktionen über Online-Marktplätze durch eine Literaturanalyse sowie durch eine repräsentative Online-Befragung untersucht und aus den Ergebnissen Handlungsempfehlungen für Verbraucherpolitik und Normung abgeleitet.
Dr. Christiane Rohleder, Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: "Die Studie des DIN-Verbraucherrats zeigt deutlich: Verbraucherinnen und Verbraucher erwarten von Online-Marktplätzen mehr Verantwortung für die dort verkauften Produkte und dass die Plattformen unseriöse Geschäftspraktiken verhindern. Wichtig ist, dass Verbraucherinnen und Verbraucher vor einem Kauf deutlich darauf hingewiesen werden, dass es sich um einen Kauf auf einem Online-Marktplatz und keinen Online-Shop handelt und welche Verantwortlichkeiten sich daraus ergeben."
Michaela Hildebrandt, Projektmanagerin beim DIN-Verbraucherrat zog aus der Studie folgende Schlussfolgerungen: "Die Studie gibt nicht nur konkrete Handlungsempfehlungen für die Verbraucherpolitik, sondern leitet auch Empfehlungen für die Normung ab. Hierbei fällt auf, dass Online-Marktplätzen innerhalb der Normung noch wenig Aufmerksamkeit zu Teil wird."
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Die Studienergebnisse können hier abgerufen werden.
Die gemeinsame Pressemitteilung des BMUV und DIN-Verbraucherrats finden Sie hier.