Heute veröffentlichte das Statistische Bundesamt (Destatis) aktuelle Daten zum Aufkommen von Verpackungsmüll in deutschen Haushalten für das Jahr 2019. Die Ergebnisse zeigen, dass deutsche Endverbraucherinnen und -verbraucher im Jahr 2019 pro Person durchschnittlich 72 Kilogramm Verpackungsmüll erzeugten.
Das Verpackungsmüllaufkommen, das in der gelben Tonne, in Glas- oder Papiercontainern oder in vergleichbaren Systemen gesammelt wurde, stieg gegenüber dem Vorjahr um knapp 0,3 Millionen Tonnen auf ein Gesamtvolumen von 5,9 Millionen Tonnen an.
Dies sind weitere Einzelheiten:
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Mit durchschnittlich 72 Kilogramm pro Kopf in 2019 stieg der private Verpackungsmüll gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich vier Kilogramm an.
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Leichtverpackungen aus Kunststoff, Leichtmetallen und Verbundmaterialien stellten mit 32 Kilogramm pro Person und insgesamt 2,6 Millionen Tonnen den größten Anteil am privaten Verpackungsmüll dar.
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Danach folgten Glasverpackungen mit 23 Kilogramm pro Person (1,9 Millionen Tonnen) und Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton mit 17 Kilogramm pro Kopf (1,4 Millionen Tonnen).
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2019 wurden insgesamt 5,6 Millionen Tonnen der gesammelten Verpackungsabfälle nach Sortierung an Abfallbehandlungsanlagen oder Verwertungsbetriebe weitergegeben. Fast 74 Prozent (4,2 Millionen Tonnen) dieser Verpackungen wurden recycelt.
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16 Prozent der Verpackungsabfälle (0,9 Millionen Tonnen) wurden energetisch verwertet, etwa in Feuerungsanlagen.
Quelle: Destatis
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