Die Covid-19-Pandemie hat uns erneut vor Augen geführt, dass Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und der Zugang zu Konsumgütern direkt zusammenhängen. Eine NRW-Gymnasiastin, die Hartz IV-Leistungen bezieht, musste sich erst vor dem Landessozialgericht 150 Euro für ein Tablet vom Jobcenter erstreiten, um zu Hause überhaupt am digitalen Unterricht teilnehmen zu können, während Mitschüler bereits über Computer, einen schnellen Internetanschluss und Drucker verfügten.
Der 12. Band der Schriftenreihe der "Beiträge zur Verbraucherforschung" will jetzt auf die konsum- und verbraucherpolitischen Auswirkungen sozialer Ungleichheit hinweisen. In sechs Beiträgen geben namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Impulse, um den Zusammenhang zwischen Arbeit, Armut, Reichtum und Konsum stärker in den Fokus der Verbraucherforschung und Verbraucherarbeit zu rücken.
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