Heute veröffentlichte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) den Verbraucherreport 2018, der sich mit den Einschätzungen von Verbraucherinnen und Verbrauchern zum Thema Verbraucherschutz beschäftigt. Hierfür befragte der vzbv 1.000 Menschen in Deutschland. Insgesamt zeigt der Bericht, dass den Deutschen Verbraucherschutz wichtig ist und in der Politik mehr Beachtung finden sollte.
Zudem kommt der Bericht zu folgenden zentralen Ergebnissen:
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Die große Mehrheit von 93 Prozent der Befragten gibt an, dass der Verbraucherschutz zu ihrer persönlichen Sicherheit beitrage und 86 Prozent wünschen sich mehr politische Beachtung ihrer Probleme als Verbraucherinnen und Verbraucher.
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Während beim Verbraucherschutz 83 Prozent die Politik in der Verantwortung sehen, äußert jedoch nur ein Viertel ein entsprechendes Vertrauen in die Politik, das Richtige zu tun.
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Zudem wünschen sich über 70 Prozent der Befragten mehr unabhängige Informationsmöglichkeiten und einfachere und kostengünstigere Klagemöglichkeiten.
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In den Bereichen Gesundheit und Pflege, Telekommunikation sowie Verkehr und Reisen gibt es Verbraucherinnen und Verbrauchern zufolge am meisten Nachholbedarf. Im Vergleich zum Vorjahr sank bei diesen Themen der Anteil der Verbraucherinnen und Verbraucher, die ihre Interessen ausreichend geschützt sehen, um zum Teil mehr als fünf Prozentpunkte.
Klaus Müller, Vorstand des vzbv, merkte hierzu an: „Verbraucherschutz bedeutet für viele Menschen Sicherheit im Alltag. Umso erschreckender ist, dass das Vertrauen der Befragten in die Politik beim Thema Verbraucherschutz sehr gering ist. Hier haben Flugchaos und Dieselskandal sicher ihren Teil zur Verunsicherung beigetragen. Die Bundesregierung darf nicht nur mit unzureichenden Resultaten vor sich hingipfeln. Die Menschen erwarten Lösungen für ihre Probleme. Die Bundesregierung muss endlich die Interessen der Verbraucher in den Mittelpunkt rücken."
Quelle: vzbv
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