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Ergebnisse des Green Nudging-Projekts können das Energiesparen unterstützenConPolicy im Interview beim BDEW

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Welche Rolle spielt das Nudging in der aktuellen Energiekrise? Wie können sanfte Stupser beim Energiesparen helfen? Diese und weitere Fragen stellte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) an ConPolicy Projektmanagerin Dr. Annette Cerulli-Harms.

Im Interview erklärte Dr. Cerulli-Harms, dass Nudges Anreize für wünschenswerte Verhaltensweise wie dem Energiesparen setzen können und keinerlei Verbote oder Vorschriften machten. Viele Erkenntnisse aus dem ConPolicy-Projekt zu „Green Nudges“ zur Förderung klimafreundlichen Verhaltens für die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) ließen sich auch auf das Thema Energiesparen anwenden. So sei zu erwarten, dass Standard- und Voreinstellungen – wie automatisches Lichtausschalten durch Zeitschaltuhren oder Bewegungsmelder – effektiv wirkten. „Solche Maßnahmen […] werden einmal umgesetzt, zeigen aber bei jeder Nutzung Effekte“, so Dr. Annette Cerulli-Harms im Interview. Auch würden Nudges, die auf das soziale Verhalten und den Herdeneffekt abzielen und mit Feedback arbeiten, die Menschen zum Stromsparen motivieren. Nudges bewirkten am meisten, wenn damit klare Verhaltensaufforderungen verbunden seien. Aufforderungen wie „Stelle deinen Kühlschranktemperatur um zwei Grad höher ein“ sei sofort klar, was zu tun ist. „Wenn man dann noch zeigt, wie viel Geld sich dadurch sparen lässt, machen viele mit. Bei Formulierungen wie ‚Strom sparen ist wichtig‘, bleibt hingegen unklar, wo ich anfangen soll.“

Der BDEW vertritt über 1900 Unternehmen in den Bereichen Strom, Erdgas und Wärme, sowie erneuerbare Energien, Elektromobilität, Energienetze, und Wasser. Der Verband setzt sich für eine sichere und effiziente Energieversorgung und nachhaltige Wasserwirtschaft ein.

Den kompletten Artikel können sie hier lesen.
Weitere Informationen zum Projekt „Green Nudges“ finden Sie hier.