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VerbraucherverhaltenDeutsche Verbraucherinnen und Verbraucher offen für alternative Paketzustellungen

Bitkom veröffentlichte heute die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zu alternativen Lieferungsoptionen bei Online-Bestellungen. Deutsche Online-Shopper sind den Ergebnissen der Umfrage nach empfänglich für alternative Paketzustellungen wie beispielsweise über eine persönliche Paketbox oder per Drohne.

Für diese Studie befragte Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom im November 2019 insgesamt 1.087 Internetnutzerinnen und -nutzer ab 16 Jahren, darunter 1.024 Online-Shopper.

Dies sind weitere Details:

  • 90 Prozent der Online-Shopper lassen sich ihre Bestellungen in der Regel an ihre Privatadresse liefern. Als weitere Zustelloptionen werden Packstationen (13 Prozent), Nachbarinnen und Nachbarn (acht Prozent) und der eigene Arbeitsplatz (sieben Prozent) genannt.

  • Jedoch empfinden 28 Prozent der Online-Shopper die Paketannahme für andere als lästig und 15 Prozent verweigern die Annahme komplett.

  • Als weitere Zustelloption käme für 59 Prozent aller Online-Shopper eine persönliche Paketbox in Frage, die sich neben dem Briefkasten befindet. Weitere 37 Prozent der Online-Shopper würden sich ihre Pakete gern per Drohne auf ihren Balkon oder Terrasse liefern lassen.

  • Lieferungen direkt in die eigene Wohnung, zu der der Paketzusteller per Kennwort oder Gesichtserkennung Zutritt erhält, wären für 20 Prozent der Befragten eine Option. Weitere 14 Prozent wären für die Alternative offen, dass Sendungen im Kofferraum des eigenen Autos hinterlegt werden, der per digitalem Code geöffnet werden kann.

Florian Lange, Bitkom-Experte für Handel und Logistik, sagte hierzu: „Insbesondere berufstätige Menschen wünschen sich mehr Flexibilität bei der Paketzustellung. Ein Durchbruch auf dem Massenmarkt steht allerdings noch aus. Auch mit Transportdrohnen wird bereits experimentiert. Diese Technologie sorgt nicht nur für mehr Komfort für die Kunden, sondern entlastet auch den innerstädtischen Verkehr und damit die Umwelt. Schon allein aus Gründen der Sicherheit wird es aber noch dauern, bis Drohnen auf der letzten Meile eingesetzt werden."

Quelle: Bitkom

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