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DigitalisierungDigitalkompetenz: Deutsche Verbraucherinnen und Verbraucher bewerten sich selbst mit Schulnote Drei

Anlässlich des vierten bundesweiten Digitaltags 2023 veröffentlichte der Digitalverband Bitkom heute neue Umfrageergebnisse zur Digitalkompetenz deutscher Verbraucherinnen und Verbraucher. Laut der Studie, die im Auftrag der Initiative „Digital für alle“ durchgeführt wurde, bewerteten die Befragten ihre Kompetenz im Umgang mit digitalen Inhalten im Durchschnitt als „befriedigend“, was einer Schulnote Drei entspricht.

Insgesamt wurden 1.002 Personen ab 16 Jahren in Deutschland zu ihrer Digitalkompetenz befragt. Die Ergebnisse geben Aufschluss über den aktuellen Stand und die Herausforderungen im digitalen Bereich und sollen dazu beitragen, die Digitalisierung in allen Bereichen voranzutreiben.

Dies sind weitere Einzelheiten:

  • Ein Fünftel der Befragten bewerteten ihre eigene Digitalkompetenz mit der Schulnote „sehr gut“ und ein weiteres Fünftel fiel nach eigener Einschätzung jedoch durch: 12 Prozent gaben sich nur die Note „mangelhaft“ und 8 Prozent sogar ein „ungenügend“.
  • Die Selbsteinschätzung für den Umgang mit digitalen Inhalten lag im Durchschnitt bei der Schulnote bei einer glatten Drei.
  • Jüngere Verbraucherinnen und Verbraucher zwischen 16 und 29 Jahren gaben sich mit durchschnittlich 2,5 die beste Schulnote, während Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren ihre digitalen Kenntnisse und Fähigkeiten nur als „ausreichend“ einstuften. In der Altersgruppe zwischen 65 und 74 Jahren lag die Durchschnittsnote bei 3,7 und ab 75 Jahren bei 3,9.

Kimberly Klebolte, Geschäftsführerin der Initiative „Digital für alle“, erklärte hierzu: „Die Menschen stehen der Digitalisierung offen gegenüber, ihnen mangelt es aber oft noch an den nötigen Kenntnissen und Fähigkeiten. Die digitale Welt dreht sich immer schneller, neue Technologien wie Künstliche Intelligenz verändern zunehmend unseren Alltag. Deswegen stellen wir in diesem Jahr das Thema „Digitale Kompetenzen“ in den Fokus, um den gesellschaftlichen und politischen Dialog voranzubringen sowie Angebote zur Förderung in der Breite sichtbar zu machen.“

Lisa Paus, Bundesfamilienministerin, sagte zum Start des Digitaltags: „Digitale Kompetenzen werden immer wichtiger, für jede:n persönlich, aber auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und bessere Teilhabechancen. Am Digitaltag werden an zahlreichen Orten in ganz Deutschland Berührungspunkte mit der Digitalisierung geschaffen – niedrigschwellig, kostenfrei und für alle zugänglich. Der Aktionstag fördert eine inklusive Zukunft, in der die Menschen die Möglichkeit haben, sich so sicher und selbstbestimmt wie möglich im digitalen Raum zu bewegen. Ich lade heute alle ein: Machen Sie mit, probieren Sie aus, schauen Sie sich um in der digitalen Welt.“

Quelle: Bitkom

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