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Groß, C., V. Grimm & G. WagnerEine faire CO2-Bepreisung macht es Verbraucher*innen leicht, sich klimafreundlich zu entscheiden

Leseempfehlung

Autorinnen und Autoren:
Christian Groß, Veronika Grimm & Gert G. Wagner

Erscheinungsdatum:
Juni 2022

Publikation:
Sachverständigenrat für Verbraucherfragen (SVRV), Berlin

Die Bundesregierung stellt den Klimaschutz an die Spitze der Prioritäten der laufenden Legislaturperiode. Daran hat auch der Krieg in der Ukraine nichts geändert – im Gegenteil: Der Ausstieg aus fossilen Energieträgern ist jetzt noch dringlicher als zuvor. Als Leitinstrument der deutschen Klimapolitik kann die CO2-Bepreisung, wenn sie konsequent weiterentwickelt und im Sinne der Verbraucher*innen ausgestaltet wird, einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Vor diesem Hintergrund empfehlen die Autor*innen des Policy Briefs unter anderem eine möglichst umfangreiche Rückverteilung der Einnahmen aus der CO2-Bepreisung an die Verbraucher*innen. Für Menschen aus den unteren Einkommensgruppen wäre dadurch eine Netto-Entlastung möglich, was die Akzeptanz der CO2-Bepreisung als Instrument des Klimaschutzes deutlich erhöhen dürfte.

Die Ergebnisse der Studie basieren auf einer repräsentativen Telefonbefragung (CATI) u. a. zu Umweltwissen und Umweltverhalten, welche im Herbst 2020 mit rund 1.100 Befragten von infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft durchgeführt wurde. Aktuelle Daten zur Akzeptanz der CO2-Bepreisung im April 2022 stammen aus der Online-Befragung COMPASS von infratest dimap mit rund 2.000 Befragten.

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