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DigitalisierungKundenbewertungen wichtige Informationsquelle beim Online-Shopping

Heute veröffentlichte der Digitalverband Bitkom neue Umfrageergebnisse zur Rolle von Kundenbewertungen im Internet. Den Ergebnissen zufolge gelten Rezensionen für 54 Prozent der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher als das wichtigste Entscheidungskriterium beim Online-Kauf.

Für diese repräsentative Studie befragte die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom im Oktober 2021 online insgesamt 1.109 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 1.048 Online-Shopper, dazu, wie sie sich vor dem Online-Kauf über ein Produkt informieren.

Dies sind weitere Einzelheiten:

  • Die Mehrheit der deutschen Online-Shopper (54 Prozent) gab an, sich bei einem Online-Kauf vorab die entsprechenden Produktrezensionen anzusehen.
  • Informationen auf Händler- oder Hersteller-Webseiten galten für 44 Prozent der Befragten als zweitwichtigstes Entscheidungskriterium.
  • Weitere wichtige Informationsquellen und Entscheidungshilfen beim Einkaufen im Internet waren Preisvergleichsseiten (42 Prozent), Gespräche mit Freundinnen und Freunden, Familie oder Bekannten (39 Prozent), Testaggregatoren bzw. Webseiten, die Ergebnisse verschiedener Produkttests miteinander vergleichen (36 Prozent), Testberichte in TV-, Online- oder Printmedien (32 Prozent) und soziale Netzwerke (17 Prozent).
  • Lediglich 11 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher informierten sich vor Ort in einem Geschäft, bevor sie ein Produkt online kauften.

Bernhard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäftsführer, erklärte hierzu: „Beim Online-Kauf verlassen sich die Menschen vor allem auf die Erfahrung und Meinung anderer. Transparente, nachvollziehbare und unabhängige Bewertungen tragen ganz maßgeblich zum Vertrauen in den Online-Handel bei. Davon profitieren die Kundinnen und Kunden, aber auch die Händler und Plattformen: Wer viele gute unabhängige Bewertungen erhält, macht sich für neue Käufergruppen attraktiv und kann so die Qualität seiner Angebote erfolgreicher nachweisen als durch professionelle Werbung. Die landläufige Meinung, wonach der Händler vor Ort den Beratungsaufwand hat und der Online-Shop den Umsatz macht, ist falsch. Sehr viel häufiger werden Kundinnen und Kunden aus dem Internet in den Laden um die Ecke geführt als umgekehrt.“

Quelle: Bitkom

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