Heute veröffentlichte der Digitalverband Bitkom die Ergebnisse einer aktuellen Verbraucherumfrage zu Produktinformationen beim Lebensmitteleinkauf.
Den Ergebnissen zufolge ist Transparenz über Inhalt und Herkunft von Produkten für die Mehrheit der Deutschen ein wichtiges Kaufkriterium und 24 Prozent nutzen bereits ihr Smartphone, um sich entsprechend zu informieren.
Für diese repräsentative Befragung führte die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom im Juni und Juli 2021 Telefoninterviews mit insgesamt 1.007 Personen in Deutschland ab 16 Jahren zu ihren Präferenzen beim Lebensmitteleinkauf durch.
Dies sind weitere Einzelheiten:
- Die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln sind für 73 Prozent der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher beim Einkauf entscheidend. Transparenz in Bezug auf Herkunft und Herstellung von Produkten stellt für 48 Prozent ein weiteres, wichtiges Kaufkriterium dar.
- Knapp ein Viertel der Befragten (24 Prozent) gab an, den Barcode-Scanner ihres Smartphones zu nutzen, um sich über die Produkte online, direkt im Supermarkt zu informieren. Weitere 41 Prozent konnten sich vorstellen, zukünftig einen Barcode-Scanner zu nutzen. Im Jahr 2019 machten erst 20 Prozent von dieser Möglichkeit Gebrauch.
- Mittels QR-Code informierten sich bereits 22 Prozent (19 Prozent in 2019) der Befragten über Produkte und 35 Prozent konnten sich dies potenziell vorstellen.
- Fünf Prozent der Befragten gaben an, sich per Webcam einen direkten Einblick in die Lebensmittelproduktion und Tierställe in Deutschland zu verschaffen. 2019 lag dieser Anteil bei weniger als einem Prozent. Diese Technologie künftig zu nutzen, wäre für 41 Prozent (32 Prozent in 2019) vorstellbar.
Andreas Schweikert, Bitkom-Experte für Landwirtschaft, erklärte hierzu: „Die Menschen wollen informiert durch die Regale gehen und bewusst ihre Produkte auswählen. Das Smartphone als ständiger Begleiter kann einen einfachen und schnellen Zugang zu Informationen verschaffen. Verbraucherinnen und Verbraucher fordern zunehmend Einblicke in die Haltungs- und Produktionsbedingungen. Digitale Technologien ermöglichen, den Weg bis in die Supermarktregale zu verfolgen. Davon sollten mehr Akteure entlang der Wertschöpfungskette Gebrauch machen.“
Quelle: Bitkom
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