Heute veröffentlichte das Statistische Bundesamt (Destatis) neue Daten zum Aufkommen von Verpackungsmüll in Deutschland. Die vorläufigen Ergebnissen zeigen, dass deutsche Endverbraucherinnen und -verbraucher im Jahr 2018 pro Person durchschnittlich 68 Kilogramm Verpackungsmüll erzeugten.
Das in der gelben Tonne, im Glas- oder Papiercontainer oder in vergleichbaren Systemen gesammelte Verpackungsmüllaufkommen blieb mit einem Volumen von 5,7 Millionen Tonnen nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr.
Dies sind weitere Einzelheiten:
-
Leichtverpackungen aus Kunststoff, Leichtmetallen und Verbundmaterialien stellten mit 30 Kilogramm pro Person und insgesamt 2,5 Millionen Tonnen den größten Anteil am privaten Verpackungsmüll dar.
-
Danach folgten Glasverpackungen mit 22 Kilogramm pro Person (1,8 Millionen Tonnen) und Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton mit 16 Kilogramm pro Kopf (1,3 Millionen Tonnen).
-
Knapp 95 Prozent aller eingesammelten Verpackungsabfälle (5,4 Millionen Tonnen) wurden nach Sortierung an Abfallbehandlungsanlagen oder Verwerterbetriebe weitergegeben. Weitere 75 Prozent (4,1 Millionen Tonnen) dieser Verpackungen wurden recycelt.
-
Bei den genutzten Recyclingverfahren überwog die werkstoffliche Verwertung, bei der das Ausgangsmaterial des Abfalls erhalten bleibt und dessen chemische Struktur nicht verändert wird.
-
22 Prozent der Verpackungsabfälle (1,2 Millionen Tonnen) wurden energetisch verwertet, etwa in Feuerungsanlagen.
Quelle: Destatis
Mehr Informationen