Heute hat die Europäische Kommission neue Ökodesign-Maßnahmen angenommen, um die Energieeffizienz und andere Anforderungen an zehn verschiedene Produktgruppen zu verbessern – darunter u.a. Kühlschränke, Waschmaschinen, Geschirrspüler und Fernseher.
Diese Maßnahmen sollen sowohl die Energiekosten für europäische Verbraucherinnen und Verbraucher als auch den CO2-Fußabdruck in Europa verringern, und somit zur Umsetzung des Grundsatzes „Energieeffizienz an erster Stelle“ der EU-Energieunion beitragen.
Dies sind die Details:
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Acht der zehn Maßnahmen gelten als Revisionen zu bereits bestehenden Produktvorschriften bei Haushaltsgeräten. Erstmals neu eingeführt wurden Vorschriften für die zwei Produkttypen „Kühlschränke mit Direktverkaufsfunktion“ sowie „Schweißgeräte“.
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Die Maßnahmen zielen speziell darauf ab, die Reparatur- und Recyclingfähigkeiten von Produkten auszubauen und dem Ziel der Kreislaufwirtschaft mittels längerer Produktlebensdauer sowie verbesserter Wartung, Wiederverwendung und Abfallhandhabung näherzukommen.
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Neben den Ökodesign-Maßnahmen gelten für die folgenden Produktgruppen außerdem neue Vorschriften über die Energieverbrauchkennzeichnung: Beleuchtungen, Kühlschränke, Fernsehbildschirme, Geschirrspüler und Waschmaschinen. Dadurch sollen europäischen Verbraucherinnen und Verbrauchern bewusste Kaufentscheidungen hin zu energieeffizienten Produkten ermöglicht werden.
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In Verbindung mit den EU-Energielabels sollen diese Ökodesign-Vorschriften bis 2030 Energieeinsparungen bewirken, die einer Reduktion von über 46 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr entsprechen. Europäische Haushalte sollen dadurch schätzungsweise durchschnittlich bis zu 150 € pro Jahr einsparen können.
Monique Goyens, Generaldirektorin von der Europäischen Verbraucherorganisation BEUC, erklärte hierzu: „Die neuen Reparaturanforderungen werden dazu beitragen, die Lebensdauer alltäglicher Geräte zu verbessern, die aktuell viel zu früh ausfallen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir den gegenwärtigen Wegwerftrend beenden, der die natürlichen Ressourcen erschöpft und den Geldbeutel der Verbraucherinnen und Verbraucher strapaziert. Es ist eine hervorragende Nachricht, dass die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher dank nun weniger flackernder Glühbirnen und der Beseitigung schädlicher Flammschutzmittel in Fernsehbildschirmen besser geschützt ist. Die EU hat mit fünf Produkten begonnen, die die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher zu Hause besitzen, und wir ermutigen den Gesetzgeber nachdrücklich, mehr Produktkategorien reparierbar zu machen.“
Quelle: Europäische Kommission
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