Heute veröffentlichte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) seinen Verbraucherreport 2019, der die Zufriedenheit mit dem Verbraucherschutz zur Halbzeit der Legislaturperiode untersucht. Unter Verbraucherinnen und Verbrauchern sinkt demnach das Vertrauen in die Politik seit drei Jahren kontinuierlich.
Für diese repräsentative Umfrage wurden im Sommer 2019 insgesamt 1.501 deutschsprachige Personen ab 14 Jahren zu ihrer Meinung zum Verbraucherschutz befragt.
Dies sind die Einzelheiten:
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Für 90 Prozent der Befragten trägt der Verbraucherschutz entscheidend zur persönlichen Sicherheit bei und für weitere 89 Prozent ist die Politik in der Verantwortung Verbraucherinteressen zu schützen.
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Dem hingegen vertrauen jedoch beim Thema Verbraucherschutz nur 17 Prozent in die Politik — dieser Wert ist seit 2017 um zehn Prozentpunkte gesunken. Höheres Vertrauen besteht vorrangig in das persönlichen Umfeld (85 Prozent) gefolgt von Verbraucherorganisationen (68 Prozent) und Rechtsanwälten (55 Prozent).
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Im Bereich Telefon und Mobilfunk erachten 59 Prozent der Befragten ihre Interessen als gut geschützt, beim Thema Internet und Digitalisierung hingegen nur rund ein Drittel.
Klaus Müller, Vorstand des vzbv, merkte dazu an: „Als Verbraucherschützer schauen wir mit gemischten Gefühlen auf die Halbzeitbilanz der Großen Koalition. Einige verbraucherpolitische Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag wurden umgesetzt, aber vieles muss noch angepackt werden – besonders da, wo den Verbraucherinnen und Verbrauchern wirklich der Schuh drückt. Nur so kann die Große Koalition das Vertrauen der Verbraucher zurückgewinnen. Für die zweite Halbzeit der Großen Koalition stehen noch zahlreiche Verbraucherschutzvorhaben auf der Agenda, die die Bundesregierung angehen muss, um das Leben der Verbraucher einfacher, sicherer und bezahlbarer zu machen.“
Quelle: vzbv
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