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VerbraucherschutzSpielzeuge stellen weiterhin gefährlichste Gruppe von Konsumprodukten dar

Heute veröffentlichte die Kommission ihren „Safety Gate“-Bericht für das Jahr 2018 über gefährliche Non-Food Konsumprodukte im europäischen Binnenmarkt – ehemals bekannt als RAPEX Schnellwarnsystem (Rapid Alert System). Demnach haben nationale Behörden rund 2.257 Warnungen über gefährliche Produkte, die den Sicherheitsanforderungen nicht gerecht wurden, übermitteltet.

Dies sind die Einzelheiten:

  • Mit 31 Prozent bildet „Spielzeug“ die am meisten gemeldete Produktkategorie – gefolgt von den Kategorien „Kraftfahrzeuge“ (19 Prozent) und „Bekleidungs-, Textil- und Modeartikel“ (10 Prozent).

  • Die gemeldeten Hauptrisiken waren chemische Risiken und Verletzungsgefahr (jeweils 25 Prozent) sowie Erstickungsrisiko für Kinder (18 Prozent).

  • Mehr als die Hälfte der gemeldeten gefährlichen Produkte stammt aus China, weshalb die Zusammenarbeit mit den dort zuständigen Behörden bei diesem Problem weiterhin Priorität hat.

Monique Goyens, Generaldirektorin der Europäischen Verbraucherorganisation BEUC, erklärte hierzu: „Die diesjährigen Zahlen bestätigen, dass unsichere Produkte die Verbraucherinnen und Verbraucher weiterhin erreichen. Die nationalen Behörden schaffen es nicht, diesen Fluss zu stoppen. Um dies zu erreichen, fordern wir das Europäische Parlament dringend auf, die vorgeschlagenen Verbesserungen der Marktüberwachungstätigkeiten der EU und ihrer Mitgliedstaaten rasch zu genehmigen."

Quelle: BEUC und Europäische Kommission

Weitere Informationen und Pressemitteilung der Kommission