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DigitalisierungStau im Urlaub vermeiden: Mehr Verbraucherinnen und Verbraucher nutzen Navigations-Apps

Heute veröffentlichte der Digitalverband Bitkom neue Umfrageergebnisse zum Mobilitätsverhalten deutscher Urlauberinnen und Urlauber. Den Ergebnissen zufolge informieren sich 94 Prozent der Auto- und Motorradfahrerinnen und -fahrer per Radio und ein Drittel nutzt Google Maps, Apple-Karten und ähnliche Navigations-Apps, um Staus und volle Autobahnen zu vermeiden.

Für diese repräsentative Umfrage interviewte die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom insgesamt 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 785 Personen, die Auto oder Motorrad fahren.

Dies sind weitere Einzelheiten:

  • 33 Prozent der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher informiert sich über Google Maps, Apple-Karten und ähnliche Navigations-Apps auf ihrem Smartphone oder Tablet über Staus und alternative Routen – im Vergleich zu 20 Prozent im Vorjahr.
  • Weitere 22 Prozent der Befragten nutzen spezielle Staumelder-Apps wie Stau1, StauMobil oder Staumelder24.
  • 46 Prozent der Auto- und Motorradfahrerinnen und -fahrer nutzten ein fest verbautes Navigationsgerät in ihrem Auto und 35 Prozent auf ihrem mobilen Gerät, um sich über das Stauaufkommen zu informieren. Trotz App oder Navigationsgerät verließ sich die große Mehrheit von 94 Prozent grundsätzlich auch auf die Staumeldungen im Radio.

Nils Heller, Mobilitätsexperte beim Bitkom, sagte hierzu: „Navigations-Apps greifen in Echtzeit auf Staumeldungen und weitere Verkehrsinfos zu und können dadurch Umgehungen minutengenau und flexibel auf dem Smartphone anzeigen. Sie greifen zur Darstellung der Verkehrslage neben GPS auch auf die Standortdaten anderer Smartphones zurück – sofern die Übermittlung anonymer Standortdaten auf den Geräten aktiviert ist. So erhalten die Nutzerinnen und Nutzer unter Berücksichtigung von Sperrungen, Baustellen und Mautstrecken stets einen auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmten Routenvorschlag. Solche Funktionen bieten allerdings auch immer mehr festverbaute Navigationsgeräte, die sich wie Smartphones mit dem Internet verbinden und so ebenfalls Echtzeitdaten nutzen können.“

Quelle: Bitkom

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