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Online-HandelWTO-Abkommen stärkt Verbraucherschutz im globalen Online-Handel

Nach fünf Jahren Verhandlungen haben sich Ende Juli 2024 mehr als 90 WTO- Mitgliedstaaten auf eine gemeinsame Stellungnahme für den Online-Handel geeinigt. Diese Joint Statement Initiative über den globalen E-Commerce bringt wichtige Verbesserungen für den Verbraucherschutz im Online-Handel. Insbesondere für grenzüberschreitende Transaktionen stellt dies eine bedeutende Stärkung der Rechte von Verbraucher:innen dar.

Das Abkommen zielt darauf ab, weltweit einheitliche Regeln für den Online-Handel zu schaffen und sicherzustellen, dass Verbraucher:innen auch bei internationalen Käufen angemessenen Schutz genießen. Zu den zentralen Maßnahmen gehören  stärkere Datenschutzregelungen, der Aufbau von Kapazitäten für Cybersicherheit, Einhaltung von Regeln zur Produktsicherheit und neue Mechanismen zur Lösung von Streitigkeiten zwischen Verbraucher:innen und Online-Händlern.

Ein zentrales Anliegen des Abkommens ist der Schutz vor betrügerischen oder irreführenden Praktiken im E-Commerce. Zudem stärkt es die Möglichkeiten der nationalen Verbraucherschutzbehörden, gemeinsam internationale Fälle effizient zu bearbeiten und durchzusetzen.

Die Europäische Verbraucherschutzorganisation BEUC begrüßt die Bemühungen der Initiative für eine Stärkung der Verbraucherrechte.

Quellen: WTO und BEUC.