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Interview mit Prof. Dr. Christian Thorun zum Abschluss des KI-Leuchtturmprojektes ZuSiNa„Wir haben das Gesamtsystem digitaler Nachhaltigkeitsinformationen im Textilsektor analysiert.“

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Das KI-Leuchtturmprojekt ZuSiNa wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert und zielte darauf ab, Nachhaltigkeitsinformationen im Online-Handel mit datengetriebenen Technologien examplarisch für den Textilsektor besser zugänglich und sichtbar zu machen.

Projektkoordinator Prof. Dr. Christian Thorun berichtete nun in einem Interview für die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH über die Ergebnisse. Ausgangspunkt des Projektes war die Erkenntnis, dass verlässliche Nachhaltigkeitsinformationen im Online-Handel unterrepräsentiert sind, obwohl Verbraucher:innen und Unternehmen ein starkes Interesse daran haben. Das Projekt ZuSiNa setzte auf IT und Künstliche Intelligenz (KI), um diese Herausforderung zu bewältigen.

Eine Schwierigkeit war dabei Umsetzung der IT-technischen Lösungsansätze in der Praxis. Die eigentlichen Herausforderungen gingen jedoch über technologische Aspekte hinaus. So sind grundlegende unternehmerische und politische Entscheidungen erforderlich, um nachhaltigkeitsorientierte Lösungen praktisch umzusetzen.

Abschließend betonte Christian Thorun den großen Bedarf eines fortgesetzten Dialogprozesses, der Politik, Unternehmen und Zivilgesellschaft einbindet, um das Thema “Nachhaltigkeitsinformationen im Textilsektor” weiterzuentwickeln. Ziel ist es, die aktuellen politischen Diskussionen wie den Digitalen Produktpass enger mit praktischen Fragen der Nachhaltigkeit zu verknüpfen. Das Projektteam hofft, diesen Prozess angestoßen zu haben und, dass er nach Ende des Projekts weiter an Dynamik gewinnt.

Das Interview finden Sie hier.
Weitere Ergebnisse dieses Projekts finden Sie hier.