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Projekt für das Umweltbundesamt zu Digitalisierung und nachhaltigem KonsumDigitalisierung von Märkten und Lebensstilen: Neue Herausforderungen für nachhaltigen Konsum

Projektzeitraum: 
Januar 2019 – Dezember 2021

Auftraggeber:
Umweltbundesamt

Projektpartner:
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH, Dr. Gerd Scholl und Prof. Dr. Tilman Santarius (TU Berlin)

Die Digitalisierung transformiert Wirtschaft, Gesellschaft und unsere Konsum- und Lebenswelten. Auf der Angebotsseite des Marktes entstehen datenbasierte Geschäftsmodelle. Personalisierte Werbung, Produkte und Preise kommen immer stärker zum Einsatz. Auf der Nachfrageseite verändert die Digitalisierung die Art und Weise, wie sich Präferenzen von Verbraucherinnen und Verbrauchern bilden, wie sie Angebote suchen und sich informieren oder welche Art von Produkten und Dienstleistungen sie konsumieren. Zunehmend interagieren sie mit Produkten, stellen diese selbst (mit) her oder nutzen sie gemeinsam.

Angesichts dieser Veränderungen ist bislang unklar, welche Auswirkungen bzw. welche Chancen und Risiken die Digitalisierung für die Förderung eines nachhaltigen Konsums mit sich bringt.

Vor diesem Hintergrund wurden ConPolicy, das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Dr. Gerd Scholl und Prof. Dr. Tilman Santarius (TU Berlin) vom Umweltbundesamt mit diesem Projekt (FKZ: 3718163140) beauftragt.

Das Vorhaben zielt darauf ab, die Auswirkungen der Digitalisierung für eine Politik für nachhaltigen Konsum systematisch zu erforschen und praktische Beispiele für die Förderung nachhaltigen Konsums pilothaft umzusetzen. Dazu werden zunächst der aktuelle Forschungsstand und die zentralen gesellschaftlichen Determinanten der Digitalisierung, die zugleich relevante Ansatzpunkte zur Förderung eines nachhaltigen Konsums darstellen, aufgearbeitet. In einer Workshop-Reihe werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Stakeholdern aus Zivilgesellschaft und Praxis innovative Ideen konzeptionell erarbeitet und pilothaft umgesetzt. In einem Zwischenbericht wurde untersucht, inwieweit Verbraucherinnen und Verbraucher sich heute im Internet über die Nachhaltigkeit von Produkten informieren können und welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, um bestehende Informationslücken zu schließen. Zuletzt werden Handlungsempfehlungen für eine Weiterentwicklung des Nationalen Programms für Nachhaltigen Konsum unter der Berücksichtigung zentraler digitaler Trends entwickelt.

Projektteam

Geschäftsführer

030 / 2359116-11 c.thorun@conpolicy.de

Projektmanagerin

030 / 2359116-15 v.muster@conpolicy.de

Projektmanagerin

030 / 2359116-13 s.e.kettner@conpolicy.de