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Digitalisierung4 von 10 deutschen Haushalten nutzen Smart Home-Anwendungen

Heute veröffentlichte der Digitalverband Bitkom die Ergebnisse einer aktuellen Verbraucherumfrage zu Smart Home in deutschen Haushalten. Den Ergebnissen zufolge wächst die Zahl der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher, die Smart Home-Anwendungen wie vernetzte Staubsaugroboter, smarte Lampen oder Videoüberwachung nutzen, weiter an. Mittlerweile verfügen 41 Prozent der Deutschen über vernetzte und fernsteuerbare Geräte in ihrem Haushalt.

Für diese repräsentative Umfrage führte die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom im Juni und Juli 2021 Telefoninterviews mit 1.269 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 519 Smart-Home-Nutzerinnen und -Nutzern, durch.

Dies sind weitere Einzelheiten:

  • Derzeit verfügen 41 Prozent der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher über Smart Home-Anwendungen in ihrem Zuhause – im Jahr 2020 waren es erst 37 Prozent und im Jahr 2019 31 Prozent. 
  • Die am meisten genutzten Anwendungen sind: Intelligente Lampen und Leuchten (29 Prozent / 2020: 23 Prozent), smarte Videoüberwachung (23 Prozent / 2020: 16 Prozent), intelligente Alarmanlagen (21 Prozent / 2020: 18 Prozent), intelligente Rollläden oder Markisen (13 Prozent / 2020: elf Prozent), Rasenmäher-Roboter (16 Prozent / 2020: acht Prozent), Staubsaugroboter (13 Prozent / 2020: neun Prozent) sowie smarte Waschmaschinen oder Kühlschränke (vier Prozent).
  • Die Nutzung von Smart Home-Anwendungen begründeten die Befragten mit einem verbesserten Komfort und Lebensqualität (78 Prozent), erhöhter Sicherheit der eigenen Wohnung (69 Prozent), einer besseren Energieeffizienz (62 Prozent), der Möglichkeit eines ortsunabhängigen Zugriffs auf Haushaltsgeräte (26 Prozent) sowie mit finanziellen Einsparungen (21 Prozent).

Bernhard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäftsführer, sagte hierzu: „Die meisten Smart-Home-Systeme lassen sich unkompliziert zu Hause einsetzen, installieren und beliebig erweitern. Die Geräte der einzelnen Hersteller werden zunehmend untereinander kompatibel, so dass sie sich untereinander vernetzen oder über eine gemeinsame Plattform steuern lassen. Smart-Home-Anwendungen machen das Leben komfortabler, sicherer und auch klimafreundlicher. Gerade bei Smart Home Geräten sollte man nicht unten in die Ramschkiste greifen, sondern auf nach internationalen Standards zertifizierte Produkte achten. Sie machen Smart-Home-Anwendungen gegen Angriffe von außen ausgesprochen sicher. Dabei sind auch die Nutzerinnen und Nutzer gefragt, etwa wenn es um den Schutz ihres eigenen WLANs oder regelmäßige Updates der Geräte geht.“

Quelle: Bitkom

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