Sowohl im Gesundheitsschutz als auch im Bereich des Klima- und Umweltschutzes gibt es große Diskrepanzen zwischen den Einstellungen und den Verhaltensweisen der Menschen. Gleichzeitig bestehen einige Zusammenhänge zwischen Verhaltensweisen, die im Sinne des Klimas und der Umwelt, und auf der anderen Seite im Sinne der Gesundheit vorteilhaft sind. So hilft beispielsweise auf Fleisch zu verzichten dabei, sowohl den individuellen CO2-Fußabdruck zu vermindern als auch zur eigenen Gesundheit beizutragen.
Wie Erkenntnisse im Bereich des Nudgings dazu beitragen können, Menschen dabei zu helfen klima- und gesundheitsverträgliche Entscheidungen zu treffen, wird in einem neu erschienen Beitrag von ConPolicy-Projektmanager:innen Dr. Julius Rauber und Marlene Münsch und ConPolicy-Fellow Dr. Max Vetter im Themenband „Klima- und Gesundheitsschutz: Planetary-Health-Lösungsansätze“ von den Herausgeberinnen Viviane Scherenberg und Johanne Pundt diskutiert. Nachdem zunächst das Konzept des Nudgings theoretisch umrissen wird, werden verschiedene Arten von Nudges vorgestellt und zuletzt wie diese konkret für mehr Klima-, Umwelt- und Gesundheitsschutz zugleich eingesetzt werden können.
Einen Einblick in die Inhalte des Sammelbands erhalten Sie hier.
Weitere Erkenntnisse zum Potenzial von Nudging im Sinne der ökologischen Nachhaltigkeit wurden im Rahmen des Projekts Green Nudging erarbeitet und können hier eingesehen werden.