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Brauer, J. et al.Prosumptionsmodelle und ihre Nachhaltigkeitspotenziale am Beispiel von Ernährung und Bekleidung: Handlungsempfehlungen für die Verbraucherpolitik zur Förderung eines nachhaltigen Prosumierens

Leseempfehlung

Autorinnen:
Jana Brauer, Alexandra Büttgen, Pauline Overath, Imke Schmidt & Lynn Wagner

Erscheinungsdatum:
2019

Publikation:
Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production gGmbH (CSCP) & Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH

Ein wachsender Teil der Gesellschaft sehnt sich beim Konsum zunehmend nach Vertrauenswürdigkeit und Individualität. Zwei Aspekte, die viele KonsumentInnen im Massenmarkt vermissen. Das Konzept „Prosumieren“, vorangetrieben von zivilgesellschaftlichen Initiativen wie urbanen Gemeinschaftsgärten, Foodsharing oder Repair-Cafés, bietet die Möglichkeit zu Partizipation und Empowerment der VerbraucherInnen, die damit nicht mehr nur einfache KonsumentInnen sind, sondern zu ProsumentInnen werden.

Die vorliegenden Handlungsempfehlungen richten sich vorrangig an die Verbraucherpolitik, doch betreffen sie auch etliche andere Ressorts, wie etwa Bildung und Verkehr. Ihr Ziel ist es, der Verbraucherpolitik die Bandbreite an Prosumptionsformen in den Feldern Ernährung und Bekleidung aufzuzeigen und ihr so einen Überblick zu verschaffen. Zugleich wird jedoch für ausgewählte Modelle im Detail auf die aktuellen praktischen Hürden sowie die Möglichkeiten eingegangen, diese abzubauen und das nachhaltige Prosumieren zu fördern. Schließlich wurde ein kurzer Leitfaden zur Bewertung der Nachhaltigkeitspotentiale von Prosumptionsmodellen erstellt, an dem sich die Verbraucherpolitik bei der Bewertung neuer Prosumptionsinitiativen, welche sich aktuell rasant verbreiten und immer neue Formen hervorbringen, orientieren kann.

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